„Hear me as a woman, have me as your sister, on purpled battlefield breaking day, so I might say our victory is just beginning, see me as change, say I am movement, that I am the year, and I am the era of the women.“ (Amanda Gorman, 2018)
Amanda Gorman wurde über Nacht zu einem Poesiestar! Doch wer ist diese starke 22-jährige Frau? Amanda stammt aus Los Angeles und wächst dort mit zwei Geschwistern auf. Sie leidet seit Geburt
an unter einer Sprachstörung, die sie mit Hilfe der Poesie überwinden konnte. Beispielsweise konnte sie bis vor zwei bis drei Jahren den Buchstaben R kaum aussprechen. Noch heute hat sie einwenig Probleme damit. Das Schreiben hilft ihr, es als eine Art ihrer selbst nutzen.
Ihre Leidenschaft für Poesie bescherte ihr bereits mit 16 Jahren ihren ersten Lyrik-Preis. Zudem hat sie schon eigene Bücher verfasst, in denen sie sich der Poesie widmet.
Bei der Amtseinführung von US-Präsident Joe Biden trug sie ein rührseliges Gedicht vor. Dabei ging es um die Schrecken und Probleme vergangener Jahre und Wochen in den Vereinigten Staaten- um die Demokratie, die angegriffen wurde, aber nicht unterdrückt werden könne, so Amanda in ihrem Gedicht „The hill we climb“.
Sie verbindet darin die amerikanische Geschichte mit ihrer eigenen, indem sie erzählt, dass sie als schwarzes Mädchen von Sklaven abstammt und Tochter einer alleinerziehenden Mutter ist.
Sie träumt davon, eines Tages selbst Präsidentin zu werden und verwebt die dunklen Kapitel der amerikanischen Geschichte mit einer neuen Hoffnung für die Zukunft ihres Landes. Dass sie dort steht, an einem solch historischen Tag und mit ihrer Stimme und einem eigenen Gedicht Frauen weltweit eine Stimme verleiht, ist ein tolles Zeichen für uns alle.