Befindest du dich momentan in einer Phase, in der du unterschiedliche Inspirationen auf dich wirken lässt? Zum Beispiel was dein Äußeres betrifft? Den richtigen Look für dich finden? Wie weit würdest du gehen, um ‚deinen‘ Vorstellungen zu entsprechen? Reicht dafür vielleicht ein neues Kleid oder würdest du dich dafür sogar unters Messer legen?

Eine der wichtigsten Inspirationsquellen für den eigenen Look ist vor allem für Jugendliche die Plattform Instagram. NutzerInnen stellen Posen von Berühmtheiten nach. Dabei komplettieren viele unterschiedliche Filter ein scheinbar perfektes Aussehen, bei dem die Haut weichgezeichnet, die Nase verkleinert wird und die Augen vergrößert werden. Selbst der Haaransatz wird verkleinert. 
Umfragen zeigen, dass vor allem junge Frauen Schönheits-OP’s in Kauf nehmen, um einem Schönheitsideal zu entsprechen, der ihnen auf solchen Plattformen gezeigt wird. Es geht so weit, dass die PatientInnen den plastischen ChirurgInnen Selfies zeigen mit dem Wunsch, in der Realität so auszusehen wie auf dem Foto, das mit Filtern der Social-Media-App bearbeitet wurde. 
Dies ist aber gar nicht möglich! Bearbeitete Selfies verschieben vor allem deine Wahrnehmung deines eigenen Aussehens, was oft zu unrealistischen Vorstellungen dessen führt, was ein chirurgischer Eingriff an Ergebnissen liefern kann! Und selbst wenn: was ist dann noch authentisch? Was ist gefühlt, echt und lebendig? Vor allem wenn man einen Aspekt seines Körpers verändert und nicht akzeptiert, wo stoppt man dann? Endet es dann nicht in einer Schleife der Operationen? Wir wollen hiermit nicht gegen plastische Eingriffe hetzen. Du solltest dich bloß fragen, ob du einem Hype oder einer Mode folgst. Bist du dir klar darüber, dass du einen Eingriff wirklich willst? Oder machen dich all die scheinbar perfekten Bilder blind? Mit welchen Makeln kannst du leben und welche stören dich wirklich?

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📸: @tristanoffit

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